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Männertrip a.d.
Komödie
USA 2010
FSK 12
Inhalt
Der bodenständige Plattenlabel-Angestellte Aaron Green erhält die Chance seines Lebens, als er den abgestürzten britischen Musiker Aldous Snow zu dessen großem Comeback nach Los Angeles bringen soll. Doch der Auftrag stellt sich als wahres Himmelfahrtskommando heraus: statt pünktlich zum Flughafen zu fahren, schleppt Aldous seinen größten Fan Aaron von einer Kneipe in die andere, macht ihn sturzbetrunken und lässt ihn auf dem Klo von einem Groupie beglücken.
Während der Countdown für den Tourstart im Greek Theatre in Los Angeles tickt, muss Aaron seinen Schützling durch ein Minenfeld aus Drogenschmugglereien in London, Raufereien in New York und einem Striptease in Las Vegas manövrieren. Sie schaffen es dennoch rechtzeitig nach L.A., und Aaron nimmt es auf sich, anstelle von Aldous Alkohol und Drogen zu konsumieren, um seinen Schützling wenigstens halbwegs nüchtern zu halten.
Unser Urteil
Eigentlich rechneten wir, als wir in diesen Film gegangen sind, mit einem Hangoverabklatsch. Doch am Ende wurden wir doch recht positiv überrascht, da höchstens die Art des Humors an Hangover erinnert. Auf seiner wilden Tour durchs Land passieren Aaron aberwitzige Missgeschicke, die dann von Aldous, der nebenbei bemerkt allein durch seinen Charakter schon komisch wirkt, durch allerlei fragwürdigen Aktionen alá Rockstar noch verstärkt werden. Lacher erntet der Film zudem durch eine vielzahl bizarrer pseudo-Weißheiten die Aldous auf diversen Trips von sich gibt, manchmal doch recht flachen Witzen und einen P. Diddy, der einen nur allzu klischeehaften schwarzen Plattenboss verkörpert und einen urkomischen Aaron Green, der, hilflos hinter seinen Rockstar hinterher rennenden, von ein Fettnäpfchen ins Nächste stapft. Im Hintergrund aber schwehlt dann aber noch der Konflikt mit Aarons Freundin, die es beruflich von New York ins ferne Seattle zieht, was eine überstürzte Trennung mit Aaron nach sich zog und einige seiner "Missgeschicke" (z.B. mit Groupies auf der Toilette) eine größere Komplexität und der ganzen Story noch mehr Tiefgang gibt. Allerdings schien uns die Lösung dieser Probleme in einem großen Happy End auf allen Ebenen doch ein wenig zu durchsichtig.
Prädikat
Ein echt gut gemachter Film, der sich ohne weiteres in einem Atemzug mit Hangover nennen lässt. Schaut mal rein!
Sehr Sehenswert
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© Movieaner
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